Andrea von Braun Stiftung
voneinander wissen

Fördertätigkeiten

Wie funktioniert es?

Die Stiftung fördert Tätigkeiten, Projekte und Forschungsarbeiten, die

  1. hinreichend interdisziplinär sind,
  2. dem Ziel der Nachhaltigkeit in ökologischen Grenzgebieten dienen,
  3. sich in hohem Maße durch praktische Umsetzbarkeit auszeichnen. 

Geförderte Projekte werden in einem Auswahlprozess durch die Gremien der Stiftung bestimmt. Projektanregungen von außen sind willkommen.

Die Andrea von Braun Stiftung ist offen für Kooperationen mit anderen Stiftungen, Fördereinrichtungen, Universitäten, Forschungseinrichtungen, Unternehmen sowie freien Praktikern. Dies schließt ausdrücklich auch nicht-akademische Vorhaben ein.

Unser allerwichtigstes Kriterium bei der Entscheidung über Förderung ist die Erfüllung unseres Stiftungszwecks. Diesen können Sie hier auf der Homepage der Andrea von Braun Stiftung einsehen. Es geht uns um

  1. den Abbau von Grenzen zwischen Disziplinen und Fachgebieten, vor allem solchen, die sonst nur wenig oder gar keinen Kontakt miteinander haben, und
  2. die Stärkung der ökologischen Grenzgebiete, inkl. der wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und kulturellen Implikationen. Bei jedem Vorhaben muss deutlich werden, welcher Ergebnisse zu erwarten sind und wie sich die verschiedenen betroffenen Disziplinen gegenseitig befruchten/bereichern.

Ein paar Dinge sind uns wichtig.

  1. Bitte sämtlichen Schriftverkehr mit uns über E-Mail abwickeln. Postalische Anträge verursachen mehr Arbeit und höhere Kosten (Porto, Büromittel, Lagerraum etc.), was wiederum zu Lasten der Fördermittel geht. Zudem muss mit einer längeren Bearbeitungszeit gerechnet werden. Darum bitte keine Kataloge, kleine Bibliotheken, digitale Speichermedien oder ähnliches in Umschläge stecken. Wenn wir etwas im Original brauchen, sagen wir es.
  2. Bitte verwenden Sie die gängigen Dateiformate, d.h. für Textdateien das übliche Office-Paket (Word, Excel, Powerpoint), für Bilddateien JPG-und GIF-Dateien sowie pdf-Dateien. Bitte halten Sie die Dateigröße in Grenzen. In der Regel sollten 5MB für die meisten Zwecke genügen.
  3. Schopenhauer hat einmal geraten: "Benutze gewöhnliche Worte, um ungewöhnliches zu sagen." Das heißt: verzichten Sie auf verquaste Wissenschaftssprache, schreiben Sie klar, kurz und eindeutig in einer allgemein verständlichen Sprache. Wer sich über Disziplingrenzen hinweg verständigen will, kann dies nur in einer Sprache tun, die jedem Zeitungsleser geläufig ist. Wer das nicht kann, hat oft selber nicht verstanden, worum es ihm geht. Wir selbst bemühen uns ebenfalls darum.
  4. Mit Annahme der Förderung verpflichtet sich der Förderempfänger, nach Abschluss einer geförderten Arbeit den interdisziplinären Aspekt des Vorhabens auszuwerten und darzustellen. Dies sollte geschehen in Form eines sog. Lernpapiers, in dem beschrieben wird, wo die Probleme und die Bereicherungen in dem Zusammentreffen verschiedener Disziplinen und Fachgebiete lagen, wo es Schwierigkeiten gab, wie diese überwunden wurden, oder aber nicht überwunden wurden, was die Erfolgsfaktoren waren usw. Die Idee ist, dass andere von diesen Erfahrungen profitieren. Das Ganze muss nicht lang sein, ca. fünf bis zehn Seiten, aber doch publikationsfähig. Die Andrea von Braun Stiftung sammelt diese Lernpapiere und publiziert sie entweder selbst oder in einschlägigen Medien.
  5. Zum anderen hätten wir gerne, dass der Förderempfänger bei gelegentlichen Tagungen, die die Andrea von Braun Stiftung zu diesem Thema veranstaltet, ein kurzes Referat mit dem Inhalt des Lernpapiers vor anderen Förderempfängern hält. Wir erhoffen uns hieraus einen Erfahrungs- und Meinungsaustausch zum Thema Interdisziplinarität, der ebenfalls der Allgemeinheit zur Verfügung gestellt werden sollte. Die Teilnahme an einer solchen Tagung wäre im übrigen Gegenstand getrennter Finanzierung.