25. September 2024 | Buchprojekt
Sarina Spiegel und Kilian Osberghaus planen ein Buch für die junge Generation zu schreiben, über ihre Vision von einem nachhaltigen und solidarischen Wirtschaftssystem der Zukunft.
Der Klappentext dazu könnte dazu in etwa so lauten:
Klimakrise, Artensterben, Überschwemmungen, Energiekrise; dazu steigende Depressions- und Burnoutraten in westlichen Ländern – alles schon tausendmal gehört, viel diskutiert und trotzdem ändert sich gefühlt nichts. Und vor allem nicht schnell genug. Auch nicht durch Fridays for Future oder andere Bewegungen. Was also glaubt dieses Buch dir jetzt noch erzählen zu können?
Die oben genannten Krisen sind lediglich Symptome. Symptome unserer Art und Weise zu wirtschaften und unseres Zusammenlebens als Gesellschaft. Es sind Menschen, die tagtäglich Abermillionen Entscheidungen treffen – und Menschen, die tagtäglich andere Entscheidungen treffen können. Dieses Buch wird dir nicht (ausschließlich) erzählen, dass weniger Fliegen wichtig und vegane Ernährung das Gelbe vom Sojaschnitzel sind. Vielmehr ist es an der Zeit Ursachen- statt Symptombekämpfung zu betreiben.
Wenn du dieses Buch gerade in der Hand hältst (es also bereits umgedreht hast, um diesen Text hier zu lesen), dann ist dir das vielleicht sogar klar. Wir möchten Ordnung bringen in das Chaos an Zukunftsideen: Auf diesen 150 Seiten machen wir eine Status-quo Aufnahme des Wirtschaftssystems, zeichnen mögliche Visionen eines nachhaltigen und solidarischen Systems und – vor allem (denn Visionen sind einfach gedacht, dafür muss man wenig können) – zeigen wir konkrete Lösungsansätze auf. Klingt trocken? Ist es oft (leider) auch. Deswegen beschäftigen sich zu wenige Menschen damit.
Wir glauben aber das ist wichtig – für unsere Demokratie und unsere (sehr komplexe) Zukunft. Wir glauben an dich als mündigen Bürger und mündige Bürgerin. Wir glauben daran, dass du Systeme verstehen kannst, wenn man dir nur mal einen Überblick gibt. Unser Versprechen: Wir versuchen Wiederholungen, die seit 1972 bekannt sind zu minimieren: Konstruktivität und Anschlussfähigkeit sind unsere Stichwörter.
Last but not least, wie Albert Einstein schon zu sagen wusste: Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind.