14. April 2003

Die schöne Galathée

Katrin Matzke, Sonja Trebes, Cäcilia Müller, Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar; Bauhaus Universität Weimar

Hauptdarsteller Die schöne Galathée

Das freie studentische Operettenprojekt "Die schöne Galathée" war eine gemeinschaftliche Initiative von Studierenden der Hochschule für Musik Franz Liszt sowie der Bauhaus Universität Weimar, die nicht nur in Eigenverantwortung arbeiteten, sondern sich auch eigenständig durch Spenden und Drittmittel finanzierten. Das Projekt wurde im September 2002 mit dem Ziel ins Leben gerufen, die Operette "Die schöne Galathée" nach den Vorstellungen Franz von Suppés unter Einbeziehung neuer gestalterischer Wege auf die Bühne des Studiotheaters Belvedere in Weimar zu bringen. Premiere war der 27.06.2003, drei weitere Aufführungen folgten Ende Juni und Anfang Juli. Fast siebzig Studierende aus Weimar wirkten bei dem Projekt mit und wie viele verschiedene Gestaltungsebenen zum Gelingen der Operette beigetragen haben, zeigt sich in der Vielfalt der beteiligten Fachrichtungen und Studiengängen. Musikwissenschaftler, Kulturmanager, Schulmusiker, Instrumentalisten und Gesangsstudenten wirkten neben Produktdesignern, Architekten, Mediengestaltern und Freien Künstlern. Durch diese fächerübergreifende, enge Zusammenarbeit wurde nicht nur eine innovative Projektarbeit ermöglicht, sondern alle beteiligten Personen konnten auch von den Erfahrungen, Denk- und Herangehensweisen der anderen profitieren. Erstmals vereinigten sich die Interessen der Bauhaus Universität mit denen der Hochschule für Musik in einem gemeinsamen kreativen Projekt, ohne dass die beteiligten Studenten von bürokratischen Vorgaben und Richtlinien der Universitäten eingeschränkt wurden.

Premiere "Der schönen Galathée" war am 27. Juni 2003, drei weitere ebenso bis auf den letzten Platz besetzte Vorstellungen folgten am 29. Juni, 05. Juli und 06. Juli im Studiotheater Belvedere Weimar. Neben den fünf Solisten der Gesangsabteilung der Hochschule für Musik, Ricarda Holtkamp, Sonja Trebes, Carmen Hirsch, Björn Adam und Kai Marco Salewsky präsentierten sich dem Publikum sowohl eine Tänzerin als auch ein 22köpfiger Götterchor und ein Orchester von ebenfalls etwa zwanzig Instrumentalisten.