14. Oktober 2002 | Performance
Chemische Prozesse auf molekularer Ebene sollen durch Akteure in einem Ballett dargestellt werden. Dabei werden bewegte molekulare Szenarien, erzeugt durch computergraphische Animation, durch mehrere Videoprojektionen generiert. Sie bilden die Kulisse für die Darsteller. Die Akteure repräsentieren entweder atomare oder molekulare Bausteine. Als atomare Bausteine interagieren sie miteinander, formen molekulare Strukturen wie in Elementarreaktionen (Protonentransport, Isomerisation, Bildung der Ringstruktur von Benzol). Als "molekulare" Akteure interagieren sie mit der virtuellen molekularen Landschaft (Rezeptorsuche, Transport durch Zeolithe, etc.) und dienen als Projektionsleinwand.
Das molekulare Tanztheater wurde im Rahmen des Jahres der Chemie 2003 in verschiedenen Städten Deutschlands aufgeführt, u.a. am 8. Oktober 2003 im Circus Krone in München.