11. Dezember 2021
Das Forschungsprojekt beschäftigt sich sowohl aus einer theoretisch-historischen als auch einer empirischen Perspektive mit der persönlichen Interdisziplinarität, also mit Wissenschaftler*innen, die sich in mehr als einer Disziplin verorten. Es handelt sich um ein Thema von allgemeiner Bedeutung für die Forschung zur Interdisziplinarität. Auch methodisch soll das Projekt interdisziplinär angegangen werden, durch qualitative empirische Forschung und unter Rückgriff auf Theorien zur Mehrsprachigkeit aus der Linguistik, den Kulturwissenschaften und der Soziologie. Ziel des Projektes ist es, dafür zu sensibilisieren, dass Multi- und Interdisziplinarität nicht nur zwischen, sondern auch in Personen verkommt, und Handlungsempfehlungen etwa für Stiftungen oder Förderinstitutionen zu geben, wie diese unterstützt werden kann.
Die Ergebnisse von Juliane Schumachers Studie wurden im Dezember 2021 in einem Sonderheft der Briefe zur Interdisziplinarität veröffentlicht.
www.oekom.de/ausgabe/zwischen-sprachen-zur-persoenlichen-interdisziplinaritaet-80856